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Was der Umbau der A 100 für den Klausenerplatz-Kiez bedeutet
Liebe Anwohner und Anwohnerinnen,
durch den Umbau des Autobahndreiecks Funkturm wird sich der Verkehr rund um den Klausenerplatz und auch im Kiez massiv erhöhen!
Ein Stau-Schwerpunkt wird die Sophie-Charlotten-Straße sein.
Nach dem Autobahnumbau würde ein großer Teil der 50 000 Autos, die derzeit die A100 am Autobahndreieck Funkturm befahren oder verlassen, sich ihre Fahrtroute durch Wohngebiete östlich und westlich der A100 suchen. Das gilt verstärkt während der ersten vier Jahre der Umbauzeit, in der alle(!) Ein- und Ausfahrten innerhalb des Autobahndreiecks Funkturm geschlossen werden. Das bedeutet zusätzliche Belastungen für das Stadtstraßensystem beiderseits der heutigen A100/A115. Besonders betroffen sind dabei die Sophie-Charlotten-Straße und die Königin Elisabeth-Straße!
Die Zunahme des Autoverkehrs wird zu einer Zunahme von Lärm und Luftbelastung sowie eine Verringerung der Verkehrssicherheit auf den Stadtstraßen führen.
Die Sophie-Charlotten-Straße ist in der Bauphase als Umleitungsstraße vorgesehen.
Das bedeutet Dauerstau!

Insbesondere das angrenzende Wohngebiet, der Klausenerplatz-Kiez, wird von Ausweich- und Schleichverkehr betroffen sein.
Die Planungs- und Baugesellschaft DEGES des Bundes hat für den Umbau des Autobahndreiecks Funkturm die Planfeststellung (Genehmigung) beantragt. Ab Ende 2023 soll dann gebaut werden.
Um das Schlimmste abzuwenden, wollen wir im Planfeststellungsverfahren für den Autobahnumbau Einwendungen einreichen. Dazu brauchen wir anwaltliche Unterstützung, für die wir als ehrenamtlich geführter gemeinnütziger Bürgerverein um Spenden bitten.
Wir wollen u.a. gemeinsam mit dem Siedlerverein Eichkamp e.V. erreichen, dass es weiterhin eine Ein- und eine Ausfahrt der A100 auf die Halenseestraße gibt, um die Anschlussstelle an der Knobelsdorffbrücke zu entlasten.
Unabhängig vom Umbau des Autobahndreiecks fordern wir schon lange für große Teile der Stadtautobahn A100 in Tieflage eine Überdeckelung mit Luftfilteranlage, damit die Teilung eines Teiles der City West durch den Autobahngraben aufgehoben wird, damit neue Grünflächen und Verbindungen zwischen den Wohnquartieren geschaffen werden können, damit Lärm und Luftschadstoffe (NOx, Feinstaub etc.) in den dicht besiedelten Randbereichen der Autobahn unter die aktuell von der WHO empfohlenen Grenzwerte sinken.
Wer sich engagiert, hat die Gelegenheit auf die Neuplanung der A100 und die Gestaltung des Umleitungsverkehrs während der Bauphase Einfluss zu nehmen.


Was können Sie tun?
- Bitte beteiligen Sie sich am Planfeststellungsverfahren durch
- Akteneinsicht im Bezirksamt: Hohenzollerndamm 174 von 9 – 15 Uhr oder digital
https://bscw.bund.de/pub/bscw.cgi/165318590 - Unterschreiben der Sammeleinwendung im KiezBüro oder eine eigene Einwendung mit ihrer Kritik. Wir unterstützen Sie gerne.
- Akteneinsicht im Bezirksamt: Hohenzollerndamm 174 von 9 – 15 Uhr oder digital
- Spenden sie » Bankverbindung: Kiezbündnis Klausenerplatz e.V., IBAN: DE 51 1009 0000 2600 1170 01, Stichwort „Autobahn A100“