Vom Spandauer Damm bis zum Kaiserdamm und von der Schloßstraße bis zur Sophie-Charlotten-Straße reicht das alte Charlottenburger Quartier, das im Laufe von über 300 Jahren zunächst als "Schloßviertel", in der Kaiserzeit als „Zille-Kiez“ und in der Weimarer Republik als „roter Kiez“ oder als „kleiner Wedding“ bekannt war.
In den 60er-Jahren zogen vorwiegend „Gastarbeiter“ und Studenten in das mehr und mehr verfallende Altbauquartier, ehe es schließlich zum „Sanierungsgebiet Klausenerplatz“ und einer Hochburg von Hausbesetzungen wurde. Heute ist der Klausenerplatz-Kiez zu einem beliebten Innenstadtbezirk geworden.
Manche sprechen auch vom Knobelsdorff-, Danckelmann-, Seeling- oder vom Nehringkiez, je nachdem, welche Straße ihnen als würdig erscheint, Namenspate des Quartiers zu sein.